2011-10-14

Wenn ein Löffelchen voll Zucker…

Heute (eigentlich gestern, weil es schon nach null Uhr ist) hatte ich ein Frühstück mit meiner Klasse. Die Organisation vorher war teilweise etwas anstrengend, der gestrige Abend für mich auch, dementsprechend hatte ich morgens dann unbändige Lust, mich mit einer großen Anzahl Menschen zu treffen, statt gemütlich im meinem Bett liegen zu bleiben.


Jedenfalls. Soviel zur Ausgangsposition.


Irgendwann im Laufe des Frühstücks sagte irgendjemand etwas von "ein Löffel Zucker", muss was mit Kaffee zu tun gehabt haben, bei mir nistete sich daraufhin ein kleiner Ohrwurm aus dem Film "Mary Poppins" ein:


"Wenn ein Löffelchen voll Zucker bittre Medizin versüßt, 
Medizin versüßt, Medizin versüßt, 
Wenn ein Löffelchen voll Zucker bittre Medizin versüßt, 
schmeckt [eigentlich "rutscht", aber ich sang es bisher mit "schmeckt"] sie gleich nochmal so gut."


Und der kam jedes Mal wieder, wenn jemand "Zucker" sagte, was mich dazu veranlasste, jedes Mal diese paar Zeilen zu singen.


Es gibt Menschen, die das wahninnig nerven würde. Aber: Die Menschen dort nervte es nicht. Und das ist eigentlich der einzige Grund, warum ich einen Blogpost über diese Begebenheit schreibe: Weil es Menschen wie M. (der eigentlich schlecht gelaunt war) und T. (der schwer erkältet war) gibt, die von meinem Gesinge, einer meiner üblichen Macken, nicht genervt waren, sondern sich freuten und sogar noch extra "Zucker" sagten, damit ich singe.


Sowas ist klein und eindeutig unbedeutend, ich weiß. Aber es passiert und das ist so nett. Das sind "Löffelchen voll Zucker".

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